Seit 1792 war Österreich auch an den verschiedenen Kriegen beteiligt, und der Kriegsminister wurde durch die französische Überlegenheit in Waffentechnik und Taktik zu neuen Entwicklungen gezwungen.
Am Ende des ersten Italienischen Feldzuges wurde eine Kommission mit der Neuentwicklung beauftragt, was am 26. Juli 1798 zur Vorstellung des M1798 führte. Obwohl die M1777 das Vorbild war, zeigt die österreichische Muskete eigene Details, wie die massiven vorderen Laufringe, den doppelköpfigen Ladestock und das lange vierschneidige Bajonett. Die M1798 war eine sehr gute und stabile Waffe und in einigen Punkten besser als ihr französisches Vorbild. Der Schaft ist aus Nußbaum, die Schaftkappe aus Stahl; Laufringe, Abzugsbügel und Pfanne sind aus Messing.
Weltmedaillen